TransAlp X Germany

Die Idee hinter dem Namen? Deutschland zu durchfahren und dabei von Stammtisch zu Stammtisch zu reisen. Jeden Tag neue Leute, jeden Tag eine neue Unterkunft und ein anderer Stammtisch. Die Idee gefällt uns, und so melden wir uns an, für einen Trip durch Deutschland mit Freunden.

(Die Fotos stammen sowohl von mir, als auch von anderen Transalp Freunden. Vielen Dank, dass ich diese nutzen darf!)


Tag 1.                 25.07.18                     Sonnig                  34°

 

Sonsbeck --------> Mühlacker

 

Um 05:45 Uhr klingelte der Wecker. Wir wollten unbedingt früh los, denn zu diesem Zeitraum fegte eine Hitzewelle über Deutschland hinweg. Temperaturen über 30° waren zu der Zeit keine Seltenheit.

Dementsprechend ging es zeitig los und wir nahmen die knapp 500 km, die vor uns lagen, in Angriff.

Unser erste Ziel war Mühlacker. Von hier aus sollte es nicht direkt zur TransAlp X Germany Tour losgehen, sondern zu unserer guten Freundin Andrea. Sie hatte uns angeboten bei ihr zu übernachten und freudestrahlend nahmen wir die Einladung entgegen. Sie würde uns dann am nächsten Morgen zum Startpunkt begleiten und dann dort verabschieden.

Zu aller erst müssen wir jedoch vorher bei ihr ankommen...

 

Und so ging es leider zuerst auf die Autobahn, um wenigstens etwas Strecke zu machen. Wir folgten der A57 knapp 100km bevor wir auf die A1 abbogen und diese dann hinter Köln verließen. Ab jetzt erwartete uns endlich die Landstraße.

Bis zum ersten Tankstop hinter Koblenz, waren die Temperaturen noch angenehm. Ab 09:30 Uhr entschieden wir uns bereits unsere Jacken gegen Protektorenhemden und Offroad Jerseys einzutauschen.

Gleich vorab, geschwitzt haben wir trotzdem ;)

 

Eine kurze Pause im Schatten, dazu ein paar Schnittchen und viel Wasser
Eine kurze Pause im Schatten, dazu ein paar Schnittchen und viel Wasser

Wir folgten der B9 Richtung Süden und genossen es entlang des Rheins zu fahren.

Leider endete unser Weg hier irgendwann und wir mussten auf überfüllte Landstraßen und Bundesstraßen wechseln. Hier wurde das Fahren bei der Hitze und dem Verkehr echt zur Qual. Gefühlt alle 100m eine rote Ampel und wir schwitzten einfach wie verrückt...

Doch irgendwann schafften wir es vor und dann in Andreas Garage. Sie erwartete uns bereits und machte sogleich einen Schnappschuss von uns.

Fix und fertig, aber glücklich!
Fix und fertig, aber glücklich!

Nach einer dringend notwendigen Dusche fühlten wir uns gleich noch besser. Andrea servierte selbstgemachte Spaghetti und verwöhnte uns. Im Anschluss machten wir bei etwas kühleren Temperaturen noch einen Spaziergang und quatschten den ganzen Abend. Einfach herrlich.

Hier nochmal vielen Dank an Andrea für das Aufnehmen und die Bewirtung :)

 

Gefahrene Kilometer: 455


Tag 2.                       26.07.18                             Sonnig und heiß!!!!!!

 

Maulbronn --------> München

 

Um 06:30 Uhr krochen wir aus Andreas Schlafzimmer. Wir wurden gut gelaunt und mit frischem Kaffee begrüßt. Direkt danach saßen wir beim Bäcker und genossen noch in der angenehmen Kühle ein leckeres Frühstück.

Pünktlich rollten wir dann aus Andreas Garage, um kurze Zeit später am Maulbronner Kloster die anderen Teilnehmer der TransAlp X Germany zu treffen. Nach einer kurzen Einweisung und einem Gruppenfoto, ging es dann auch schon los. Vorher verabschiedeten wir uns natürlich noch von Andrea.

Let the Journey begin!
Let the Journey begin!

Mit 13 Leuten fuhren wir durch tolle Landschaften und klasse Straßen. Allerdings machten sich auch hier die Temperaturen schnell bemerkbar. Dementsprechend machten wir viele Pausen und doch nagte die Hitze gefühlt irgendwie an der Kondition. Zudem kamen wir in dieser Gruppenstärke natürlich nicht so schnell voran wie alleine. 

Trotzdem machte es Spaß und bei einem besonderen Pausenstop, ergatterte ich sogleich ein Souvenir in Form eines Kühlschrankmagneten.

Ich präsentiere den Blautopf!

Dieser liegt in Blaubeuren und macht seinem Namen alle Ehre. Hier taucht man 22m hinab, durch einen Schlund in ein tiefes Höhlensystem unter der Erde. Ich bin total begeistert und würde am liebsten gleich hinein springen. Aber selbst die besten Taucher haben hier noch nicht alles erforscht, so gefährlich ist dieses Tunnelsystem. Somit begnügen wir uns eben über dem Wasser mit Kaffee, alkoholfreiem Radler und Kuchen.

Nach der Pause ging es fröhlich weiter, bis sich auf einmal ein Teil unserer Gruppe verliert. Keine Ahnung wie das passieren konnte, doch nach einer kurzen telefonischen Absprache fuhren wir in zwei Halbgruppen weiter. Unser Trupp beschloss sogleich bis zum Ziel durch zu fahren. Wir nickten zustimmend und schon ging es wieder los! Gegen 19:00 Uhr erreichten wir das Hotel, an dem uns der Stammtisch München mit Applaus und Gejohle empfing. Was für ein toller Empfang!

Sofort ging es in die Vorstellungsrunde, selbstverständlich mit kühlen Getränken...

Ca. eine Stunde später, traf die zweite Gruppe ein.

Es wurde gequatscht und gelacht und erst nach vielem abklatschen schafften wir es uns los zu reißen und endlich duschen zu gehen. Die Zimmer waren zwar etwas klein, aber schön sauber und gut ausgestattet.

Danach ging es wieder runter zum Abendessen und geselligem Beisammensein. 

Es ist einfach toll, wenn man mit wildfremden Leuten den ganzen Abend über Motorräder oder über Gott und die Welt reden kann.

 

Gefahrene Kilometer: 370

Toller Empfang, tolles Hotel und tolle Leute!
Toller Empfang, tolles Hotel und tolle Leute!

Tag 3.                       27.07.18                             Sonnig und heiß!!!!!!

 

München --------> Weiden

 

Todmüde bin ich gestern gegen 23 Uhr ins Bett gefallen. Dementsprechend erwachte ich am nächsten morgen relativ ausgeschlafen um 07:00 Uhr.

Da noch alles ruhig war, beschloss ich, noch schnell eine Runde laufen zu gehen. Die Sonne machte sich mit den warmen Temperaturen zwar bereits bemerkbar, doch trotzdem genoss ich es noch vorher etwas Bewegung zu haben. Nach sechs Kilometern war ich wieder zurück, sprang unter die Dusche und ging im Anschluss mit Marco frühstücken.

Ein Parkplatz voller Motorräder! So muss das sein!
Ein Parkplatz voller Motorräder! So muss das sein!

Danach ging es auch schon los.

Um schnell aus München raus zu kommen, fuhren wir auf die Autobahn. Leider entstand hier eine halbe Katastrophe, denn scheinbar verpassten ein paar den Wechsel auf die nächste Autobahn und so standen plötzlich Teile mitten auf eben dieser, während andere weiter fuhren. Totales Chaos! Zum Glück haben LKW und Autofahrer gut reagiert und es ist niemandem etwas passiert.

Die verlorenen Teile sammelten wir später auf einem Parkplatz ein. 
Aufgrund diesen schlechten Starts, beschlossen Marco und ich erstmal eine Weile alleine weiter zu fahren. Uns war die Gruppe etwas zu groß und wir wollten diesmal nicht ganz so spät ankommen. Zum Glück wurden uns alle Routen vorab bereitgestellt und so konnten wir entspannt zu zweit weiter fahren!

Danke dafür an die Tourguides!

Die Strecken waren einfach fantastisch! Walli, die Organisatorin hatte wirklich großartige Arbeit bei der Ausplanung der Strecken geleistet. Von herrlichen Landstraßen bis hin zu Offroad Anteilen war alles dabei. Wir kamen gut voran und waren gegen 18:00 Uhr am Hotel.

Im Hotel duschten wir erstmal ausgiebig, wuschen danach etwas Wäsche und unterhielten uns bei einem kühlen Bier mit Jürgen. 

Jürgen ist mit seiner BMW heute dazu gestoßen und wir hatten bereits Kontakt über meine Homepage aufgenommen. Es ist toll, sich jetzt live zu unterhalten.

Etwa 90 Minuten später treffen die anderen ein. Auch der Rest gönnt sich erstmal eine Dusche und was kühles zum trinken.

Dementsprechend ist es bereits 20:30 Uhr bevor wir was zu essen bestellen.

Trotzdem verläuft der Abend super und wir sitzen lange draußen und betrachten als Highlight auch noch die blutrote Mondfinsternis.

 

Gefahrene Kilometer: 322


Gleich geht es los!
Gleich geht es los!

Tag 4.                       28.07.18                             Sonnig und heiß!!!!!!

 

Weiden --------> Berlin

 

Bis um 08:00 Uhr hatten wir heute ausgeschlafen und waren dementsprechend mit die letzten am Frühstückstisch. Trotzdem lief zeitlich alles super und wir konnten gestärkt in den Tag starten.

Heute wollten wir wieder gemeinsam mit den anderen fahren und rollten so zusammen gegen 10:00 Uhr vom Schlosspark.

Die ersten 100 km fuhren wir über schöne Landstraßen bis hinter "Hof". Hier besuchten wir ein Dorf, welches als großes Museum dient und noch sehr deutlich zeigt, wie es zu DDR Zeiten ausgesehen hat. Grenzmauern, Zäune und hohe Wachtürme machten einem deutlich wie rigoros hier die Grenzen kontrolliert wurden. Zum Glück gibt es das heute nicht mehr!

Im Anschluß ging es für über 100 km auf die Autobahn. Wir mussten etwas Zeit und Strecke wieder gut machen. Diesmal klappte alles reibungslos und wir fuhren bei Wittenberg von der Autobahn ab.

Hier schauten wir uns die Thesentür von Martin Luther an. Es war wirklich interessant und gerne hätte ich mir hier alles genauer angesehen, doch es war mir einfach zu heiß...

Schnell verkrochen wir uns in den Schatten einer Gaststätte und tranken was kühles. Einige stapften tapfer weiter, doch mir machte die Hitze echt zu schaffen. So entspannten wir bei netten Gesprächen, bevor es weiter ging. Die letzten Kilometer standen vor uns. Diese verflogen förmlich bis kurz vor Berlin.

Hier mussten wir uns durchs Verkehrschaos quälen. Autos, Busse und LKWs machten es uns nicht gerade einfach zusammen zu bleiben, doch irgendwie schafften wir es gemeinsam bis zum AppleCity Hotel. Hier wartete bereits Bernhard vom Stammtisch auf uns und wies uns ein.

Klitschnass und total geschafft sprangen wir unter die Dusche bevor wir ins "Walhalla" schlenderten. (Leider habe ich hier von keine Fotos gemacht, wahrscheinlich wollte ich einfach nur essen und trinken ;)

Hier hatte Bernhard für uns reserviert und der Laden, sowie die Leute waren total klasse. Die Preise waren top und die Stimmung ausgelassen. Bis 23 Uhr saßen wir gemeinsam und genossen die endlich kühlere Abend Brise und das gesellige Beisammen sein. Es war toll, quasi jeden Abend mit jemand anderem zu quatschen und eben diesen genauer kennen zu lernen.
Dann hieß es aber ab ins Bett, denn morgen wollten wir früher aufstehen um noch ein Foto am Reichstag zu machen :)

 

 

Gefahrene Kilometer: 402


Tag 5.                       29.07.18                             Sonnig und heiß!!!!!!

 

Berlin --------> Fehmarn

 

Nach einer etwas anstrengenden Nacht (sehr warm und laut), ging es um 07:30 Uhr zum Frühstück und um 09:00 Uhr los.

Wir schafften es gemeinsam zum Reichstag und machten dort tolle Fotos. Und während ich verzweifelt einen Kiosk suchte, der mir Aufkleber verkaufen würde, versprach ein Transalp Kollege vom Stammtisch Berlin, mir einfach per Post welche zu kommen zu lassen. Vielen lieben Dank dafür an Nilszus ;)

Die Aufkleber zieren jetzt Bettys Tank.

Im Anschluss brach dann die Hölle los, denn für die nächsten 25 km brauchten wir knapp zwei Stunden...

Bei einer kurzen Pause haben wir uns dann wieder dazu entschieden alleine weiter zu fahren. Uns war es einfach zu warm und wir wollten schnell ankommen..

Wir fuhren gen Norden, entlang schöner schattiger Straßen und vielen Wasserverkehrswegen. An einem besonders schönen Platz machten wir eine kurze Pause und tranken was, bevor es nach Schwerin gehen sollte.

In Schwerin angekommen, sind wir gleich zum Schloss gefahren um ein Beweisfoto zu machen. Eine Führung wollten wir irgendwann mal in Ruhe und ohne Motorrad Klamotten machen. Also wieder rauf auf die Krads und weiter geht's!

Wir waren hier!
Wir waren hier!

Danach ging es für uns über die Autobahn nach Fehmarn. 

Fehmarn ist eine deutsche Ostseeinsel und nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel in Deutschland.

 

Es war wieder unerträglich heiß und so waren wir froh, als wir entlang der Ostsee fahren konnten und irgendwann endlich am Hotel ankamen. Wir waren die ersten und sprangen sogleich unter die Dusche. Als die anderen ankamen und sich fertig gemacht hatten, begann das Grillfest. Es war super lecker und so saßen wir wieder ein mal bis spät abends mit allen zusammen.

 

Gefahrene Kilometer: 390

Sowas passiert übrigens wenn wir Wallis Kamera klauen um damit Quatsch zu machen :)
Sowas passiert übrigens wenn wir Wallis Kamera klauen um damit Quatsch zu machen :)

Ein Foto vom Grillfest des gestrigen abends
Ein Foto vom Grillfest des gestrigen abends

Tag 6.                       30.07.18                             Sonnig und heiß!!!!!!

 

Fehmarn --------> Hamburg

 

Heute morgen wurde es sportlich! Marco und ich zogen unsere Laufschuhe an und joggten gemeinsam los. Es war schön sich auch mal ohne Hilfsmotor fort zu bewegen ;)

Obwohl wir bereits um 07:30 Uhr los sind, war es verdammt warm. So kamen wir nach 8 km klitschnass wieder am Hotel an. Trotzdem hatte es gut getan und wir fühlten uns fit für den Tag.

Im Anschluss ging es zum Frühstück und danach hat sich Albert uns angeschlossen und wir fuhren zu dritt weiter.

Wir fuhren einmal quer durch Fehmarn, machten noch ein paar Fotos, bevor wir einen kurzen Kaffeestop am Timmendorfer Strand machten. Auf einer riesigen Erdbeerfarm kaufte Albert anschließend noch unendlich viele Sachen, die er nach Hause schicken ließ. 

Dann ging es über die Autobahn, bei viel zu heißem Wetter, nach Hamburg.

Dort besuchten wir den Louis Store, kauften uns noch zwei Sonnenbrillen und fuhren erst danach ins Hotel. Dort gestaltete sich das einchecken etwas schwierig, da wir persönlich das Hotel nicht gebucht hatten und die Gastgeber nicht so sicher waren, ob wir hier rein durften. Doch nach etwas hin und her, zogen wir in das vorbereitete Apartment ein und konnten uns frisch machen.

Im Apartment trafen wir dann Ralf (alter Transalp Kumpel ;). Er zog mit in unser Apartment und nachdem alle etwas leichtere Klamotten an hatten, fuhren wir gemeinsam zu den Landungsbrücken.

Wir schlenderten gemeinsam am Wasser entlang, tranken kühles Bier und genossen die Zeit. 

Irgendwann machten wir uns dann auf zum Restaurant "Surf Kitchen". Hier wollten wir uns mit allen anderen treffen und gemeinsam essen. Wir waren mal wieder die ersten, doch das störte uns nicht, denn auch hier gab es kühle Getränke ;)

Wir aßen, tranken und fuhren erst spät abends mit der Bahn zurück. Es war wieder mal ein herrlicher Tag gewesen und es war schön mal etwas eher am Ziel gewesen zu sein und das Flair der Stadt nochmal zu genießen.

 

Gefahrene Kilometer: 169

 

Und wenn man den Transalpern zuruft das sie winken sollen, dann machen das die meisten auch ganz artig. Müsst ihr mal ausprobieren ;)

Alle mal bitte winken!
Alle mal bitte winken!

Tag 7.                       31.07.18                             Sonnig und heiß!!!!!!

 

Hamburg --------> Hannover

 

Ziemlich müde schlenderten wir am morgen in den Keller um dort zu frühstücken. Es war dort zwar etwas klein, aber dafür günstig. Um 09:00 Uhr starten wir dann die Motoren und fuhren im 5er Trupp los. Mit Lutz, Albert und Ralf fuhren wir zum Elbtunnel und wollten diesen mit unseren Krads durchqueren. Dieser alte Tunnel war damals für die Hafenarbeiter als schneller Durchgang geplant. Heute kann man für kleines Geld mit dem Fahrstuhl hinunter fahren und diesen durch laufen, oder wie wir eben, durchfahren :)

Leider konnten wir nicht einfach anhalten und Fotos machen. Auch auf der Köhlbrandbrücke, die eine tolle Aussicht bot, konnten wir nicht anhalten. Trotzdem war es toll dort lang zu fahren. Danach fuhren wir ein Stück über die Autobahn, bevor wir die Landstraßen unsicher machten. Da es wieder ein heißer Tag werden würde, schwitzten wir bereits jetzt schon und machten irgendwann einen Halt an einer Eisdiele, schauten uns dort ein Kloster an und fuhren im Anschluss weiter. Die Fotos zeigen nur teilweise mit welcher Hitze Deutschland damals zu kämpfen hatte...

Der Rest der Route verflog schwitzend aber dafür flott. Am Ziel, direkt am See gelegen, warfen wir uns gleich in unsere Badesachen und sprangen in den See.

Die Abkühlung war herrlich und wir blieben lange dort, bevor wir uns unter die Dusche und ins Restaurant verirrten.

Hier genossen wir wieder einen unterhaltsamen und feucht fröhlichen Abend.

 

Gefahrene Kilometer: 198

 

PS: Eine Wäsche haben wir auch noch gemacht, zum Wohle aller ;)

Alle mal winken!
Alle mal winken!

 

Tag 8.                      01.08.2018               Etwas kühler, aber immer noch heiß!

 

Hannover --------> Villa Löwenherz

 

Obwohl wir relativ früh ins Bett gegangen sind, waren wir dennoch müde. Ob es an der Hitze der letzten Tage lag, lässt sich nur vermuten. Zum Glück hatte es über Nacht etwas geregnet und so waren die Temperaturen morgens noch sehr angenehm.

Das Frühstück war sehr gut und so rollten wir kurz nach 09:00 Uhr mit unserer 6er Gruppe los. Nachdem wir Hannover hinter uns gelassen hatten, fingen die schönen Strecken an. Endlich fanden wir wieder sanfte Hügel und Kurven.

Am Köterberg ( 495,8 m) machten wir unsere erste große Pause. Endlich hatten wir es geschafft diesen legendären Motorradtreff zu besuchen. Bei der guten Bewirtschaftung und der Aussicht wirklich ein klasse Treffpunkt!

Im Anschluss ging es Kurve um Kurve zu den Externsteinen.

Diese sind ein beliebter Ausflugsort im Teutoburger Wald und stehen unter Natur und Kulturdenkmalschutz.

Auch hier kam ich aus dem grinsen nicht mehr heraus. Wunderschöne und anmutig wirkende Steinformationen die in die Höhe ragen. Wir schauten uns tatsächlich nur kurz um, denn es war viel zu heiß um mit Motorradklamotten hier eine Wanderung zu starten. Wir begnügten uns mit Schnappschüssen und der tollen Landschaft.

Wie immer, wollten wir irgendwann wieder kommen, am besten mit Wanderschuhen, anstatt Motorradstiefeln.

Wir hatten auf jeden Fall unseren Spaß! 

Die letzten 80 km waren dann nur noch ein Klacks und so kamen wir nach einem Tank und Einkaufsstop, in der Villa Löwenherz an.

Wieder einer der legendären Treffpunkte!

 

Der Abend war genial, ich erinnere mich noch an sehr gutes Essen und eine Menge Bier.

Der Rest bleibt eurer Fantasie überlassen! Für uns steht definitiv fest, dass wir hier öfter einkehren werden, sollten wir in dieser Gegend mal wieder eine Tour machen.

Hier der Link zur Homepage für euch.

 

https://www.villa-loewenherz.de/

 

Gefahrene Kilometer: 273


Tag 9.                          0208.2018                   Immer noch heiß!

 

Villa Löwenherz --------> Wuppertal

 

Nach einem leckeren Frühstück fuhren wir zu viert kurz nach 09:00 Uhr los. Allerdings hielt das zusammen fahren nur bis zum ersten Stopp. Dort fiel Lutz nämlich auf, dass er irgendwo seine Brille verloren hatte. So fuhr er zurück um sie zu suchen.

Albert entschied sich dann irgendwann dazu zurück zu fahren um Lutz zu suchen.

Und so verloren wir uns alle :)

Marco und ich fuhren zwar langsam weiter, aber keiner der beiden holte uns mehr ein. So fuhren wir die restlichen Kilometer bis zum Motorradtreff am Biggesee zu zweit (ca. 300km ).  

Während wir bereits unsere Currywurst Pommes vernichteten, kam der Rest der ganzen Gruppe an. Wir ließen uns Zeit, tranken noch was und plauderten mit allen. Den Rest der Strecke wollten wir nämlich komplett als Gruppe zusammen fahren.

Wir mussten nach Wuppertal, direkt in die City, und es war mal wieder brüllend heiß. Ich erinnere mich noch wie ich das Gefühl hatte einfach zu zerfließen ;)

Motorradtreff am Biggesee "Bigge Grill"
Motorradtreff am Biggesee "Bigge Grill"

Im Hotel angekommen ging es direkt zügig weiter. Schnell duschen und dann los, denn der dortige Stammtisch hatte für uns bereits einen Tisch im "Brauhaus" reserviert.

Wir fuhren gemeinsam mit der Schwebebahn und waren 15 min später am Ziel. 

Das Essen kam schnell, das Bier war super und die Stimmung mal wieder TOP!

Bis 23:00 Uhr saßen wir zusammen, verpassten unsere letzte Bahn und rannten hinter dem Bus her, um diesen für den Weg nach Hause, zu erwischen.

Gegen Mitternacht kamen wir dann irgendwie am Hotel an.

Was ein genialer Abend!

 

Gefahrene Kilometer: 383

Winken haben wir echt drauf! ;)
Winken haben wir echt drauf! ;)

Tag 10.                       03.08.2018                  Überraschung! Immer noch heiß!

 

Wuppertal --------> Fellingshausen

 

Bereits um 09:00 Uhr morgens brannte die Sonne erbarmungslos auf uns herab. So einen extremen Sommer hatten wir schon lange nicht mehr gehabt.

Heute würden wir mit ca. 20 Leuten gemeinsam die Tour fahren, denn für Marco und mich wird das heute der letzte Tag der Transalp X Germany werden.

Während die anderen wieder zum Startpunkt fahren, würden wir morgen früh nach Hause aufbrechen.

Aber jetzt erstmal ab ins Sauerland!

Eine der vielen Pausen die wir an dem heißen Tag gemacht haben
Eine der vielen Pausen die wir an dem heißen Tag gemacht haben

Die Strecken waren klasse! Klein, eng und verwunschen. Perfekt für die Transalp.

Wir machten viele Pausen, denn sobald wir aus dem Schatten traten, hatten man das Gefühl zu schmelzen. Trotzdem war das fahren genial und nach unendlich vielen Kurven machten wir einen letzten Stopp und genehmigten uns ein Eis.

Die Maschinen durften im Schatten parken.

Von hier aus waren es nur noch 15 km bis ins Hotel. Dort angekommen gab es erstmal ein Stiefelbier, bevor wir uns duschten und es irgendwann ans Essen ging.

Wir genossen den Abend mit dem Stammtisch Mittelhessen in Fellingshausen und tranken die letzten gemeinsamen Biere mit einer großartigen Gruppe und vielen neuen dazu gewonnenen Freunden.

Da das der letzte Abend mit allen gemeinsam für uns war, endet der Reisebericht nun hier. Und auch wenn Marco und ich öfter alleine oder in kleineren Gruppen gefahren sind, so war diese ganze gemeinsame Tour einfach nur klasse und eine richtige Bereicherung gewesen. Wir haben viele neue Teile Deutschlands erkundet, neue Freunde und Motorradbegeisterte Kumpel kennengelernt und am wichtigsten von allen, wir durften mit anderen zusammen unser gemeinsames Hobby, welches wir lieben, ausüben. Es gibt nichts schöneres als mit Gleichgesinnten Abenteuer zu erleben. Auch wenn das hier nicht die Sahara war (von der Hitze gefühlt schon) oder gar eine Rennstrecke, so war es für uns trotzdem spannend und alles andere als gewöhnlich.

Vielen Dank an alle die das ermöglicht und so viel Arbeit darin investiert haben. Ohne euch und die Stammtische wäre das nicht möglich gewesen.

Danke und auf ein baldiges Wiedersehen! 

Die linke Hand zum Gruß!

 

Gefahrene Kilometer: 246

 

Gefahrene Kilometer der gesamten Tour: 3053

Ende